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Diabetes und Parodontitis

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Diabetes und Parodontitis

Was haben Diabetes und Parodontitis gemeinsam? Haben sie überhaupt eine Verbindung? Viele denken bei Diabetes direkt an Zucker als gemeinsamen Nenner.

Heute beschäftigen wir uns mit dem Thema Diabetes und Parodontitis.

 

Was ist Diabetes?

Diabetes (fachlich Diabetes mellitus) ist meist unter der Bezeichnung „Zuckerkrankheit“ bekannt. Dadurch entstand der Trugschluss, dass der übermäßige Konsum von zuckerhaltigem Lebensmittel zu Diabetes führt. Es ist aber so, dass der Körper den Zucker nicht mehr gut / gar nicht verwerten kann, weil das Hormon Insulin nicht genügend vorhanden ist oder nur noch eine geringe Wirkung hat.

Es wird grob zwischen 2 Diabetes Typen unterschieden. Nachfolgend ein kurzer Überblick:

  • Typ 1: nicht heilbar / beginnt meist in Kindes-/Jugendalter / Körper kann Insulin nicht selbst produzieren
  • Typ 2: kann therapiert werden / schleichender Prozess im Alter begünstigt durch mangelnde Bewegung und schlechte Ernährung / Körper produziert nicht genug Insulin

 

Diabetes und Parodontitis – besteht ein Zusammenhang?

Zahlreiche Studien haben bereits nachgewiesen, dass sich Diabetes negativ auf die Zähne auswirkt. Genau genommen fördert die Zuckerkrankheit Parodontitis, der schleichenden Zahnerkrankung, die der Ursprung vieler weiterer Erkrankungen ist. Dazu zählen dentale Erkrankungen, die bis zu Zahnverlusten führen kann, und körperliche Beschwerden wie Herzprobleme oder Nervenerkrankungen. Näheres zum Thema Parodontitis hat unser Zahnarzt Herne Team bereits für Sie zusammengestellt:

Symptome von Parodontitis: zum Beitrag.

Warum Parodontitis so gefährlich ist: zum Beitrag.

Wie Parodontitis behandelt wird: zum Beitrag.

 

Wie wirkt sich Diabetes auf Zähne aus und warum?

Ein Diabetiker hat einen erhöhten Blutzuckerspiegel. Dies schwächt die Immunfunktion und der Körper kann sich nicht mehr genügend gegen Mundentzündungen wehren, wodurch Zahnerkrankungen wie Parodontitis begünstigt und die Insulinwirkung gedämpft wird. Hieraus resultiert wiederum ein hoher Blutzuckerspiegel. Es ist wie ein Teufelskreis.

Laut den o.g. Studien erleiden Diabetes Patienten 3x häufiger an schwerer Parodontitis.

 

Was tun bei Diabetes und Parodontitis?

Wir haben bereits gesehen, dass eine gesunde Mundhöhle mit einem starken Immunsystem einhergeht. Daher empfiehlt unser Zahnarzt Herne Team dringend zu einer routinierten Mund- und Zahnhygiene. Dazu gehört nicht nur gründliches Zähneputzen mit zusätzlichen Hilfsmitteln wie Zahnseide oder Interdentalbürsten. Auch ein regelmäßiger Besuch (mindestens 1 x jährlich, besser 2x) beim Zahnarzt Ihres Vertrauens sowie eine regelmäßige Zahnreinigung sollten Teil der Routine sein. Ein Zahnarzt kann rechtzeitig tätig werden, wenn sich Parodontitis Anzeichen ankündigen. Da die Zahnerkrankung schleichend voranschreitet, merken die meisten Patienten nichts, bis es zu spät wird.

Gegen den Diabetes hilft nur, den Blutzuckerwert im Blick zu haben. Typ 2 Diabetiker können mit einer Umstellung ihrer bisherigen Lebensweise ihre Umstände verbessern. Dazu gehören viel Bewegung an der frischen Luft und ein Umdenken in der Ernährung.

 

Auf Nummer sichergehen

Falls Sie vermuten, dass Sie an Diabetes erkrankt sind, ist der Hausarzt die erste Anlaufstelle. Durch einen Test kann dieser feststellen, ob und welchen Diabetes Typ Sie haben. Danach empfehlen wir einen Besuch beim Zahnarzt, damit festgestellt werden kann, ob Zahnerkrankungen vorliegen und was im Bedarfsfall unternommen werden kann.

Gerne können Sie bei unserer Zahnarzt Herne Praxis einen Termin machen. Sie finden uns in Herne Mitte und auf dem Seniorcampus in Herne Baukau.

Ihr Zahnarzt Herne Team von Dr. Olivier

 

 

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