Wir wissen, dass die Zahnpflege eine unverzichtbare Rolle für unsere Gesundheit spielt. Zähne sind nicht nur wichtig bei der Nahrungsaufnahme, sondern lassen auch auf viele Krankheiten Rückschlüsse ziehen. So können gesundheitliche Probleme wie Diabetes oder Erkrankungen im Herz-Kreislauf rechtzeitig erkannt und behandelt werden.
Warum die Zahnpflege wichtig ist
Unsere Zähne leisten täglich hervorragende Arbeit. Umso wichtiger ist es, sich täglich um sie zu kümmern. Essensreste können sich an den Zähnen niederlassen und entwickeln sich hier zu Plaque, welches eine Anlaufstelle für Bakterien ist. Durch regelmäßiges Zähneputzen wird Plaque entfernt und verhindert so Karies und Zahnfleischerkrankungen. Zahnerkrankungen können im schlimmsten Falle das Immunsystem belasten.
Gesunde Zähne haben auch eine Außenwirkung. Menschen, die viel lächeln oder lachen, wirken sympathisch. Personen mit schlechten Zähnen schämen sich und meiden es, zu viel Zahn zu zeigen. Außerdem können schlecht gepflegte Zähne zu unangenehmem Atem führen.
Richtig putzen lernen
Die meisten Personen nutzen die KAI-Methode. Auch wenn dies vielen nicht bewusst ist, so ist diese Methode diejenige, mit der die meisten aufwachsen. KAI steht für die Reihenfolge, in der die Zähne geputzt werden.
K: Kaufläche
A: Außenfläche
I: Innenfläche
Zuerst wird die Kaufläche geputzt. Hier kann ruhig ein wenig fester gedrückt werden. Dann wird die Außenfläche mit kreisenden Bewegungen sanft gereinigt. Zum Schluss sind die Innenflächen dran (ebenfalls mit kreisenden Bewegungen, von rot nach weiß).
Für Erwachsene wird oft die sogenannte Bass-Technik empfohlen. Diese ist ein wenig anspruchsvoller, aber das Ergebnis spricht für sich.
Auch hier laufen wir 3 „Stationen“ ab: Kau-, Außen- und Innenfläche. Allerdings wird hier die Zahnbürste bei Außen-/ Innenfläche in einem 45 Grad Winkel am Übergang zwischen Zahn und Zahnfleisch gehalten. Mit leicht rüttelnden / kreisenden Bewegungen werden Essensreste entfernt. Dann dreht man die Zahnbürste von rot nach weiß ab. Die Kauflächen werden mit kreisenden Bewegungen geputzt.
Zahnpflegehilfsmittel
Zahnseide und Interdentalbürsten sind bereits etablierte Zahnpflegehilfsmitteln, die neben der Zahnbürste genutzt werden. Bei manchen Personen stehen die Zähne so eng beieinander, dass Zahnseide gar nicht durchkommt. Hier empfiehlt das Zahnarzt Herne Team zum Griff von Interdentalbürsten. Hier gibt in Drogeriemärkten eine Auswahl von verschiedenen Größen.
Wir haben bereits für Sie in einem anderen Beitrag die Vor- und Nachteile einer handelsüblichen Handzahnbürste und einer elektrischen Zahnbürste zusammengefasst: https://www.zahnmedizin-herne.de/news/handzahnbuerste-oder-elektrische-zahnbuerste/.
Zu moderneren Hilfsmittel zählt Fluorid. Das ist ein Mittel, das in vielen Zahnpflegeprodukten (Mundspülungen, Zahnpasta etc.) enthalten ist. Es sorgt für eine Stärkung des Zahnschmelzes und kann zur Reduzierung von Karies beitragen.
Häufigkeit der Zahnpflege
Die übliche Empfehlung ist, mindestens 2 x täglich die Zähne zu putzen. Wenn es sich einrichten lässt, wäre es nach jeder Mahlzeit empfehlenswert. Aber unterwegs ist es häufig schwierig, sich die Zähne zu putzen. Daher raten wir dringend, die morgendliche und die abendliche Zahnputzroutine einzuhalten. Besonders abends ist dies wichtig, weil im Schlaf weniger Speichel produziert wird und damit säurehaltige Elemente mehr Angriffsfläche geboten wird.
Jedes Zähneputzen sollte mindestens 2 Minuten dauern. So kann sichergestellt werden, dass die Zähne gründlich geputzt worden sind.
Zusätzlich zu der täglichen Zahnputzhygiene sollte auch ein Zahnarztbesuch (mind. 1 x im Jahr) eingeplant werden.
Ihr Zahnarzt Herne Team von Dr. Olivier